Workshop Programm 2023
AK79
Analysiert wird hier, wie Antifaschismus im Zeitfenster von 1914 bis heute aussah und auch aktuell aussieht. Darunter fällt nicht nur die Geburt der „Antifaschistischen Aktion“ der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) im Jahre 1932, sondern auch die schwierigen Jahre der deutschen NS-Zeit, in denen antifaschistischer Widerstand oftmals mit dem Leben bezahlt wurde. Aber auch die Nachkriegsjahre stellten Antifaschist:innen vor neue Herausforderung: Es stellt sich die Frage, wie sich die Politik durch die Faschismus-Erfahrung wandelte und welche Aktionsformen dadurch geboren wurden. Auch die darauffolgenden Jahrzehnte waren geprägt von einer bunten Mischung von Gruppen: von den Überlebenden im VVN-BdA, den Sponti-Anhänger:innen, den K-Gruppen bis hin zu durchmischten Sozialbewegungen. Gefolgt von Schicksalsschlägen und bahnbrechenden Ereignissen, folgten auch Stichwörter wie die Autonome Bewegung oder Rechte Aufschwünge wie beispielsweise zahlreiche Anschläge (Rostock-Lichtenhagen, Mölln, Hoyerswerda) und die allgemeinen „Baseballschlägerjahre“. Aber auch heute noch beziehen sich Gruppen im Wortlaut der „Antifaschistischen Aktion“ auf dieses große Erbe an linken und widerständigen Bewegungen. Wie wandelte sich „Antifa“ dabei und wo steht sie heute? Danach soll politisch eingeordnet werden: Welche Strömungen hat Antifaschismus und warum? Welche Veränderungen ergaben sich und waren sie strategisch sinnvoll? Dieser Vortrag ist dabei einstiegsgeeignet und wiederholt die deutsche Geschichte unabhängig von Vorwissen im Allgemeinen, wie auch im antifaschistischen Sinne. Zusätzlich wird eine Diskussionsrunde geboten, in der genug Zeit für Rückfragen und Debatten sein wird. Was ist denn nun die Geschichte des deutschen Antifaschismus? Lasst es uns gemeinsam herausfinden!
Gruppen gegen Kapital und Nation
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
Kritik am Schulsystem gibt es zu Hauf: Es gebe keine Chancengleichheit, es werde zu früh selektiert und die Schüler*innen würden zu wenig lernen bzw. zu schlecht aufs Leben vorbereitet. In unserem Workshop wollen wir eine prinzipiellere Kritik zur Diskussion stellen. Dafür wollen wir aufzeigen, was der Staat mit seinem Schulsystem bezwecken möchte und welche Auswirkungen dieses Schulsystem auf die Schüler*innen und das Lernen hat.
Falken BaWü
„Der Befreiungskampf der Arbeiterklasse beginnt nicht erst im politischen und wirtschaftlichen Kampfe der Erwachsenen, der Befreiungskampf beginnt bei der Erziehung der Arbeiterkinder.“
Kurt Löwenstein in „Die Aufgabe der Kinderfreunde“ 1929
Seitdem Löwenstein diese Worte schrieb, sind fast 100 Jahre vergangen. Sozialistische Erziehung als praktische Umsetzung des „Beginn des Befreiungskampfs“ gibt es immer noch – allerdings inzwischen mehr als Randerscheinung denn als Massenbewegung sowohl in der Linken wie auch in der Pädagogik. Grund genug, sich einmal damit auseinanderzusetzen, mit welchem Programm die „sozialistische Pädagogik“ einmal angetreten ist und wie sich die Pädagogik aktuell ganz praktisch gestaltet. Auf dem Weg dorthin wollen wir eine Lanze brechen für eine Erziehung durch das Kollektiv für das Kollektiv, mit dem Mythos von „neutraler“ Erziehung aufräumen und klären, ob gesellschaftliche Konflikte eigentlich durch Pädagogik gelöst werden können.
AMS
Vortrag mit Diskussion
Innerhalb der linken Szene und in linken Zusammenhängen ist Sexismus, Männlichkeit und Kritik an den selben seit Jahren Thema, aber scheinbar ändert sind dennoch recht wenig. Vom Frauen* in Diskussionen weniger ernst nehmen, bis hin zu gewalttätigen Übergriffen gegen Frauen* kann man in der Linken alles finden. Wie kann das sein, wenn doch unsere männlichen Genossen selbst sagen sie wollen Feministen oder pro-feministen sein?
In meinem Vortrag werde ich auf die Anforderungen, vor denen (linke) Männer innerhalb dieser Gesellschaft stehen, zu sprechen kommen und auch auf die Widersprüche mit denen sie sich rumschlagen müssen.
Ebenso werde ich eine Kritik an einigen üblichen Herangehensweisen linker Männer mit ihren Sexismen und ihrer eigenen Männlichkeit, ihren Bedürfnissen, Wünsche und Vorstellungen formulieren. Am Ende werden wir hoffentlich ein bisschen weiter zu kommen und wenigstens einigen Fallstricken der männlichen linken (Spoiler: oftmals erfolglosen) Auseinandersetzung mit ihren Sexismen, etwas entgegen halten können.Innerhalb der linken Szene und in linken Zusammenhängen ist Sexismus, Männlichkeit und Kritik an den selben seit Jahren Thema, aber scheinbar ändert sind dennoch recht wenig. Vom Frauen* in Diskussionen weniger ernst nehmen, bis hin zu gewalttätigen Übergriffen gegen Frauen* kann man in der Linken alles finden. Wie kann das sein, wenn doch unsere männlichen Genossen selbst sagen sie wollen Feministen oder pro-feministen sein?
In meinem Vortrag werde ich auf die Anforderungen, vor denen (linke) Männer innerhalb dieser Gesellschaft stehen, zu sprechen kommen und auch auf die Widersprüche mit denen sie sich rumschlagen müssen.
Ebenso werde ich eine Kritik an einigen üblichen Herangehensweisen linker Männer mit ihren Sexismen und ihrer eigenen Männlichkeit, ihren Bedürfnissen, Wünsche und Vorstellungen formulieren. Am Ende werden wir hoffentlich ein bisschen weiter zu kommen und wenigstens einigen Fallstricken der männlichen linken (Spoiler: oftmals erfolglosen) Auseinandersetzung mit ihren Sexismen, etwas entgegen halten können.
Informationsstelle Militarisierung (IMI)
Im Oktober 2022 besucht die damalige Verteidigungsministerin Lambrecht das Kommando Spezialkräfte (KSK) und sagt: „Ich kann den Frauen und Männern beim KSK mein vollstes Vertrauen aussprechen.“
Fünfeinhalb Jahre nach dem Auffliegen von Franco A. und seinen Terrorplänen, vier Jahre nach den ersten Berichten über das Hannibal-Netzwerk und keine drei Jahre nachdem die Zerschlagung des KSK aufgrund gehäufter rechte Vorfälle diskutiert wurde, zieht sie damit einen Schlussstrich.
Keine zwei Monate später, im Dezember 2022 fliegt erneut ein rechtes Netzwerk mit KSK-Bezügen auf, das einen Staatsstreich plante. Doch das KSK wird, wie die gesamte Bundeswehr, für die von Kanzler Olaf Scholz im Februar 2022 ausgerufene Zeitenwende gebraucht. Skandale um rechte Soldat*innen und Fragen nach einer grundlegenden Demokratisierung der Bundeswehr kommen da äußerst ungelegen. Deshalb erfährt das alte Narrativ der „Einzelfälle“ wieder neuen Aufwind.
Der Vortrag wird sich mit der Frage beschäftigen, wie der Staat mit rechten Netzwerken in der Bundeswehr umgeht. Wie verliefen die politischen Debatten um strukturelle Probleme in der Bundeswehr? Wie steht es um die Aufarbeitung der rechten Umtriebe im KSK? Welche Rolle spielt die AfD für rechte Soldat*innen? Und: Wieso versagte die Justiz in den letzten Jahren bei der Verfolgung des Hannibal-Netzwerks?
Marek
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
Über die staatliche Erledigung des Antifaschismus als Störung der Ordnung und falsche antifaschistische Einwände dagegen
Im Juni 2023 wurden Lina und weitere Personen wegen angeblicher Übergriffe auf als Neonazis erkannte Personen sowie der Bildung einer kriminellen Vereinigung zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Das Urteil wäre an sich keine große Sache, da jeden Tag massenweise Urteile bezüglich Körperverletzungen gesprochen werden. Offensichtlich gibt es für die Insassen dieser Ordnung genug Gründe für Übergriffe auf andere und der Staat geht in seinem Strafgesetzbuch auch davon aus, dass Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit systematisch vorkommen und bestraft dies – im Nachhinein und mit Gewalt. Gegen Gewalt ist die Staatsgewalt also ganz gewiss nicht, sie nennt sich auch schamlos: Das Gewaltmonopol.
Beim Lina und den Mitangeklagten kommt jedoch die Besonderheit hinzu - und das erklärt die Aufmerksamkeit-, dass die staatlich behauptete Motivation der Gruppe die einer Konkurrenz gegen das Gewaltmonopol darstellt. Das drückt der Begriff der kriminellen Vereinigung aus, also die staatliche Behauptung, dass Lina und Co sich zur Begehung von Straftaten vereinigt hätten.
Die Gruppe um Lina hat sich dazu nicht geäußert, aber ihre antifaschistischen Unterstützer. Unter dem Motto „Wir sind Lina“ kritisieren sie die Repression und können sich oftmals nicht entscheiden, ob sie nun bessere Richter oder Kritiker derselben sein wollen. Einerseits wird gesagt, dass der Prozess ein Justizskandal sei, weil die Beweise das Urteil gar nicht tragen können. Andererseits wird die Kriminalisierung von Antifaschismus kritisiert. Denn der kann kein Verbrechen sein, sondern ist ein Wert für sich.
Ist das so? Ist Antifaschismus ein schlaues Programm gegen den Faschismus? Wenn die CDU aktuell ständig auf eine Brandmauer zur AfD verwiesen wird, deutet es dann nicht auf Gemeinsamkeiten der Demokraten mit den Faschisten hin, wenn man unterstellt, die AfD seine faschistische Partei? „Nazis morgen, der Staat schiebt ab“ reflektiert das auch. Offenbar gibt es bei Faschisten und Demokraten einen gemeinsamen Bezugspunkt und um den scheinen sie zu konkurrieren, aber wenn dem so ist – warum sollte man sich da auf eine Seite stellen?
Der Workshop soll die angerissenen Gedanken vertiefen. Es wird einen weiteren Workshop zum Thema „Faschismus“ selbst geben
Wer es nicht erwarten kann, zwei Tipps beim Podcast 99zuEins zum Thema:
Lina E. Teil II - Alerta! Alerta? Critica! mit Marek Schauer - 99 ZU EINS - Ep. 284
Gruppen gegen Kapital und Nation
Vortag mit Diskussion - kein Vorwissen nötig
Gegen Faschismus sind (fast) alle, von der linken Szene bis zur CDU. Sie sind sich auch einig darin, dass Faschismus und Demokratie unvereinbare Gegensätze seien. Trotzdem fragt sich (fast) niemand, wieso nach über 70 Jahren Demokratie in Deutschland der „rechte Sumpf“ immer noch nicht ausgetrocknet ist, der dann Blüten wie den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) hervorbringt. Die AfD fährt verlässlich Wahlergebnisse zwischen zehn und zwanzig Prozent ein. Aber die AfD gibt es erst seit 2013 und ihre Wählerschaft lebte auch schon vorher in Deutschland und hat überwiegend demokratische Parteien gewählt, bevor die AfD sich als Alternative anbot.
Alle demokratischen Parteien sind sich einig, dass man „Brandmauern“ gegen die AfD errichten müsse. Trotzdem werben auch ihre Vertreter*innen ganz unverhohlen um deren Wähler*innen, indem sie sich als die besseren Sachwalter*innen von deutscher Identität, Innerer Sicherheit und Migrationspolitik darstellen. Oft mit Positionen und Formulierungen, die von AfD-Verlautbarungen nur noch schwer zu unterscheiden sind. Anscheinend haben demokratische Politiker*innen, obwohl sie die Unvereinbarkeit von Demokratie und rechtsextremen Positionen betonen, sehr viel Verständnis für Wähler*innen, die bei einer faschistischen Versuchung ihr Kreuz auch mal an der falschen Stelle auf dem Wahlzettel machen.
Unsere These: Der Faschismus ist nicht das absolute und unvereinbare Gegenteil von Einstellungen, die hierzulande als demokratisch gelten. Das andauernde Überleben faschistischer Einstellungen hat seinen Grund nicht im Fortleben faschistischer Strukturen gegen die Demokratie. Sondern der Faschismus ist eine Radikalisierung von Haltungen und Positionen, die in der ganz normalen demokratischen Politik zu finden sind. Darüber – und die Folgerungen aus dieser Feststellung – wollen wir mit Euch diskutieren.
Cordula Trunk
Vortrag
Von Frau zu Flinta*[1] und zurück? Der Streit um das politische Subjekt Frau zieht sich durch die Geschichte der feministischen Bewegung wie ein roter Faden. In den 1970er-Jahren begaben sich Frauen in sogenannten „Selbsterfahrungsgruppen“ auf die Suche danach, was es überhaupt heißt eine „Frau zu sein“. Das Ergebnis des kommunikativen Austausches war ein vereinigendes Moment, ein Gefühl dazu zu gehören. Es entstand über die gemeinsame Erfahrung der geteilten Betroffenheit durch sexuelle und intellektuelle Unterdrückung, die umfassende Zuständigkeit für Hausarbeit und Kindererziehung, häusliche Gewalt und triste Berufsaussichten. Dem kommunikativen Austausch der Unterdrückungserfahrungen entsprang die Erkenntnis, dass sich Frauen zusammenschließen müssen, um gemeinsam gegen die gesellschaftliche Diskriminierung vorzugehen: Sie fanden sich in einem feministischen „Wir Frauen“, um gegen das Patriarchat zu kämpfen. Dieses Kollektivsubjekt Frau entfaltete enorme Mobilisierungskraft und der Protest der Neuen Frauenbewegung veränderte die deutsche Gesellschaft nachhaltig. Doch wer kämpfte hier eigentlich für wen? Die Anfangseuphorie, die der Moment der Vereinigung auf ein Kollektivsubjekt innehatte, lies immer mehr nach und die Differenzen zwischen den Frauen traten in den Vordergrund. Das politische Subjekt Frau wurde aus verschiedenen Richtungen kritisiert: Lesben, Prololesben, Krüppellesben, autonom organisierte Frauen, jüdische Frauen, Schwarze Frauen und Migrant*innen – sie alle machten deutlich, dass ihre Erfahrung und Lebensrealitäten in dem als weiß, heterosexuell und bürgerlich imaginierten politischen Subjekt Frauen ausgeschlossen waren. In den 1990er-Jahren explodierte mit der Sex-Gender-Debatte der Streit endgültig. Auslöser der Debatte war Judith Butlers Buch Gender Trouble, das die theoretischen und politischen Auseinandersetzungen nachhaltig veränderte und den deutschen Feminismus mit der Queer Theory konfrontierte. Diese neueren Theorien dekonstruierten und flexibilisierten das Kollektivsubjekt Frau, welches an die Vorstellung der Stabilität und Konstanz des Frau-Seins gebunden war und nun in gewisser Weise aufgelöst wurde. Nach der Kritik an dem Subjekt wurde nun die Basis – die Frau an sich – in Frage gestellt. Spätestens ab den 2000er-Jahren gab es auch in Deutschland Debatten um inter-Personen, Transinklusion und -exklusion. Trans-Frauen kritisierten wiederum, dass sie im Subjekt Frau nicht mitgemeint seien und litten unter Benachteiligung, prekären Existenzen und massiver transfeindlicher Gewalt. Bis heute kämpfen sie um ihre Akzeptanz und Position innerhalb des Feminismus. Der Vortrag beleuchtet die Geschichte der feministischen Bewegung anhand der Konflikte um das politische Subjekt Frau. Doch warum wird immer wieder über das Subjekt gestritten? Was hat es mit dem Subjekt auf sich, dass es immer wieder zentraler Diskussionspunkt innerhalb der feministischen Bewegungen ist?
Der Vortrag basiert auf der Dissertation von Cordula Trunk, in der sie die Subjektbegriffe der deutschen feministischen Bewegungen anhand zweier zentraler Debatten erforscht: Der Sex-Gender-Debatte (1993) und der Queer vs. Feminismus-Debatte (2011). Vom Kollektivsubjekt Frau, zu queeren Subjekten, hin zu aktuellen Subjektkonstruktionen fragt sie: Wie ist Emanzipation und Widerstand gegen Ausbeutung und Herrschaft in den jeweiligen Subjekt-Begriffen denkbar? Ziel ist es, sich der eigenen feministischen Geschichte ein wenig mehr bewusst zu werden und daraus Wissen und Kraft für den Streit um eine bessere Zukunft für alle zu ziehen.
[1] Flinta* ist ein Akronym für Frauen, Lesben, inter-, nicht-binär, trans-, und agender Personen. Der Asterix steht für die Unabgeschlossenheit der Kategorien.
Gruppen gegen Kapital und Nation
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
Es ist kein Geheimnis, dass die Art und Weise wie Dinge im Kapitalismus produziert werden für Mensch, Tier und Umwelt ziemlich schädlich sind. Für Kritiker*innen des Konsums liegt die Lösung nah: Sie selbst und möglichst alle anderen sollen ethisch korrekt konsumieren. Also ökologisch, vegan, fair, regional, saisonal und mit möglichst wenig Plastik einkaufen.
Dabei sehen wir ein Problem: Veränderter Konsum führt nicht zur Abschaffung der ganzen Missstände, diese haben ihren Grund woanders. Warum die Konsumkritik also nicht nur falsch, sondern auch schädlich für eine vernünftige Kritik an der herrschenden Produktionsweise ist, soll in diesem Workshop diskutiert werden.
Vincent Bababoutilabo
1932 saß Joseph Bilé im Zug auf dem Weg zur Kaderschulung nach Moskau. Kurz zuvor warb er auf einer Veranstaltung der Roten Hilfe in Berlin für den Zusammenschluss weißer und Schwarzer Proletarier. Laut Überwachungsprotokoll der Polizei schloss er mit den Worten: "Proletarier aller Länder vereinigt euch." Er war Schwarz, er war Kommunist - und er war einer von vielen. Denn insbesondere in den 1920er Jahren kam es zu einer Konjunktur Schwarzer Selbstorganisierungen. Sie forderten Selbständigkeit und die rechtliche Gleichstellung der Menschen in den Kolonien, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, die Freiheit für gewerkschaftliche Organisierung, Arbeitslosenräte, den Acht-Stunden-Tag und vieles mehr.
Vincent Bababoutilabo setzt die Geschichte Schwarzer Selbstorganisierung in den 20er Jahren aus künstlerischer, historischer und sozialwissenschaftlicher Perspektiven in Verbindung mit heutigen Kämpfen gegen Rassismus und Ausbeutung. Dabei stehen folgende Themen im Mittelpunkt:
Teil I Geschichte:
- Wann beginnt Schwarze Selbstorganisierung in Deutschland?
- Warum kam es zu einem Bruch mit der kommunistischen Internationalen?
- Gab es Migration im Nationalsozialismus?
- BRD, DDR ein kritischer Vergleich
Teil II Gegenwart:
- Geschichte der Jungen Schwarzen Bewegung
- Kämpfe der Migration vs. Schwarze Kämpfe?
- Kritik des liberalen Antirassismus
Gruppen gegen Kapital und Nation
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
Dass die Erderwärmung ein Problem ist, und zwar ein globales, wurde auch von der Politik erkannt. Es hat mittlerweile 26 UN-Klimakonferenzen gegeben. Die Staaten haben sich sogar auf den Konferenzen in Kyoto 1997 und Paris 2015 auf konkrete Ziele zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen geeinigt. Trotzdem tut sich erstaunlich wenig in Sachen Minderung des Ausstoßes. Bei den meisten Staaten steigt dieser sogar. Das wirft die Frage auf, warum trotz aller staatlichen Absichtserklärungen praktisch so wenig passiert. Können die Staaten nicht mehr machen oder wollen sie nicht? Im Workshop wollen wir aufzeigen, warum Staaten keine guten Ansprechpartner sind, wenn es darum geht, den Klimawandel aufzuhalten.
Marek
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
„Hartz IV überwinden“ hieß es sinngemäß in den Verlautbarungen der gleichen Parteien, welche dieses Hartz IV noch 2005 als alternativlos eingeführt haben. Offensichtlich gibt es einen Perspektivwechsel auf die damals hergestellte neue Armut.
Über den soll es im Workshop gehen: Was bedeuten die „Karenzzeiten“ bei den „Kosten der Unterkunft“ und den „Vermögensfreibeträgen“? Und wieso sollen die ursprünglich abgeschriebenen Armen, die kein Kapital ernsthaft mehr langfristig benötigte und die mit drögen Bewerbungstrainings schikaniert wurden, nun wieder in den Arbeitsmarkt gefördert werden? Für die Betroffenen kann das kaum gedacht sein, denn die haben weder Hartz IV, noch das Bürgergeld bestellt, wenn sie in die Arbeitslosigkeit aussortiert wurden.
Doch nicht nur das: Auch die linken Kritiken („Hartz IV mit anderem Namen“) wie die der Konservativen („Ungerecht gegenüber der hart arbeitenden Bevölkerung“) werden besprochen.
Schließlich können ein paar Schlüsse über den Sozialstaat gezogen werden: Ist er so gut wie sein Ruf?
Lesetipp: https://www.nd-aktuell.de/artikel/1170175.buergergeld-entkrustung-per-verarmung.html
Gruppen gegen Kapital und Nation
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
Nach einer Definition ist Klassismus die " Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft (z. B. Schüler oder Schülerinnen, deren Eltern arm sind) oder der sozialen Position (z. B. Menschen, die auf ALG II angewiesen sind)" (Andreas Kemper)
Es wird kritisiert, dass Kinder von Akademiker*innen bessere Chancen auf gut bezahlte Berufe haben und Kindern von "Arbeiter*innen" von Anfang an in der Schule weniger zugetraut wird, so dass sie in den unteren Bereichen des Bildungswesens (und absehbar auch der Berufshierarchie) enden.
Kritiker*innen des Klassismus bemerken auch, dass es einen negativen Blick auf Leute gibt, die beruflich wenig Erfolg haben. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie aufgrund von Dummheit oder Faulheit selbst die Schuld an ihrer ungünstigen Lage trügen.
All das gibt es und macht das Leben für die Betroffenen noch ein Stück unangenehmer. Vertreter*innen des Klassismuskonzepts gehen aber noch weiter: Die Vorurteile, die es in dieser Gesellschaft über arme Menschen gibt, halten Sie für den Grund der Armut.
Das Klassismuskonzept beruht auf einer ganz radikalen Antidiskriminierungslogik: Wenn es keine Vorurteile gegen arme Menschen mehr gäbe, dann müsste ihnen ja auch der Aufstieg gelingen. Aus der richtigen Beobachtung, dass Anstrengung keinen sozialen Aufstieg garantiert, folgern sie, dass arme Menschen ungerechterweise am Aufstieg gehindert würden. So schaffen sie schaffen es, andauernd über die Folgen der kapitalistischen Konkurrenz zu sprechen, ohne einmal darüber nachzudenken, warum es die Gewinner*innen und Verlierer*innen überhaupt gibt.
Wir wollen uns mit diesem sehr speziellen Blick auf die Welt beschäftigen. Wie verwandelt das Konzept des Klassismus die Ergebnisse der Konkurrenz im Bildungswesen und auf dem Arbeitsmarkt in Fragen der Anerkennung und der Chancengleichheit?
AMS
Thesendiskussion - kein Vorwissen nötig
Kapitalismusbefürworter*innen behaupten, Kapitalismus sei die beste Wirtschaftsform, um die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Dies ließe sich beispielsweise an Hand der vollen Schaufenster beweisen. Diese Behauptung soll im Workshop widerlegt werden.
Dazu wollen wir uns in diesem Workshop anschauen, welche Rolle die Bedürfnisse der (meisten) Menschen im Kapitalismus spielen und warum die Schaufenster zwar voll sind, die Taschen vieler aber leer bleiben.
Um das zu verstehen werden wir uns die Rolle, die das Privateigentum dabei spielt anschauen - denn dabei geht es um etwas ganz anderes als den Schutz des eigenen Fahrrads.
Zu guter Letzt werden wir auf das Klassenverhältnis zu sprechen kommen, das notwendig zum Kapitalismus gehört. Dabei werden wir uns anschauen, was es für die Menschen bedeutet, der einen oder der anderen Klasse anzugehören.
Unsere These: Die Bedürfnisse der Menschen kommen im Kapitalismus zwar schon vor, allerdings sehr schlecht weg.
AMS
Diskussionsrunde - Cis-Männer-frei
Nur weil wir nicht zu der Gruppe der Cis-Männer gehören, heißt es nicht wir haben in dieser Gesellschaft nicht selbst etliche sexistische Gedanken und Gewohnheiten angenommen. In diesem Workshop möchte ich mit euch darüber sprechen in welchen Widersprüchen wir uns als Feminist*innen befinden und wie wir mit unserem eigenen Handeln teilweise selbst Sexismus praktizieren und reproduzieren - Nicht nur anderen Personen gegenüber sondern all zu oft auch uns selbst gegenüber.
Dafür möchte ich über die, meiner Einschätzung nach, häufigsten Fälle Sprechen.
Gruppen gegen Kapital und Nation
Vortag mit Diskussion - kein Vorwissen nötig
„Wissen ist Macht“ hat sicherlich jede/r schon einmal als Schlagwort gehört. Und dass wir in einer „Wissensgesellschaft“ leben, erfährt man ja regelmäßig aus Politikerreden und Zeitungen. Zunächst scheint das ja auch zu stimmen: Ohne sehr weit gehendes Wissen über naturwissenschaftliche Zusammenhänge gäbe es weder Antibiotika noch Flugzeuge. Umgekehrt werfen kritische Geister der Naturwissenschaft gerne allerlei unangenehme Folgen vor: Atombomben, Bienensterben und Klimawandel.
Andererseits kommt Wissen in einer seltsamen Art und Weise vor:
Ein Großteil der Bevölkerung wird – entgegen dem Gerede von der Wissensgesellschaft – von fundiertem Wissen über die Natur ausgeschlossen. Wer in der schulischen Auslese nicht in den oberen Rängen landet, erfährt nur wenig über die Grundlagen der Technik mit deren Anwendung er/sie dennoch tagtäglich konfrontiert ist.
Soweit es für die Produktion auf Wissen ankommt, z.B. für ein neues Produkt oder ein verbilligtes Produktionsverfahren, geht kein Unternehmen hin und stellt es allgemein zur Verfügung (obwohl es doch die eigenen Kenntnisse durch Weitergabe des Wissens nicht verlieren würde). Stattdessen werden Anstrengungen unternommen (und vom Staat durch entsprechende Gesetze unterstützt), alle anderen von diesem Wissen oder wenigstens seiner Nutzung auszuschließen.
Grund genug, sich einmal näher damit zu beschäftigen, welche Funktion Wissen im Kapitalismus hat und welcher Umgang mit naturwissenschaftlicher Erkenntnis aus dieser Funktion folgt. Das soll in drei Abschnitten geschehen:
Die Arbeitskräfte: Wofür brauchen die eigentlich naturwissenschaftliches/technisches Wissen und wie begegnet es ihnen?
Die Kapitale: Was wird erforscht und was nicht? Warum? Und woher kommt das Bedürfnis nach Ausschluss anderer von den erarbeiteten Kenntnissen?
Cordula Trunk für das Kollektiv MF3000
„Es braucht das „Wir“, um die Welt zu verändern, weil individuelle Ansätze nur das eigene Leben und das eigene Umfeld verändern, aber nicht das System grundlegend umkrempeln. Und genau das wollen wir: einen feministischen Umsturz.“ (MF3000)
Diese Einführung ist eine Nachricht an ein früheres „Ich“, ein Buch als Anleitung zur revolutionären Praxis und zur Selbstveränderung. Die Grundlage sind geteilte Erfahrungen von Gewalt, Arbeit, der eigenen Sexualität und von Befreiung – und davon, dass diese nur gemeinsam gelingt.
Wir haben dieses Buch geschrieben, weil wir gerne ins Gespräch kommen wollen über die Grundlagen von marxistisch-feministischen Denkens. Wir sind Alex Wischnewski, Bettina Gutperl, Cordula Trunk, Ines Schwerdtner, Jen Funke-Kaiser, Kerstin Wolter und Lisa Mangold. Als Autor*innen engagieren wir uns in unterschiedlichen linken Spektren, von autonomen Gruppen über Partei, Gewerkschaft, Wissenschaft und haben uns zusammengeschlossen für ein gemeinsames politisches Projekt.
Das Buch ist im März 2023 im Querverlag in der Reihe /in*sight/out*write/ erschienen.
Marek
Thesendiskussion - Kein Vorwissen nötig
Die EU ringt um die Frage, wie sie das von ihr verursachte Elend von sich fernhält
„Ein Asylantrag ist insbesondere offensichtlich unbegründet, wenn nach den Umständen des Einzelfalles offensichtlich ist, dass sich der Ausländer nur aus wirtschaftlichen Gründen oder um einer allgemeinen Notsituation zu entgehen, im Bundesgebiet aufhält.“
So steht es in § 30 Abs. 2 Asylgesetz und wenn man kein Herz aus Stein hat, dürften sich Zweifel auftun, ob das, was Staaten moralisch als Humanität vortragen, wenn sie flüchtende Ausländer bei sich überhaupt noch über die Grenze lassen, wirklich eine gute Sache ist.
Denn zweifellos gibt es neben bestehender Festung Europa Menschen, denen Asyl gewährt wird. Aber was ist das, wenn attestiert wird, dass sie von ihrem Herkunftsstaat verfolgt werden oder dort bei Rückkehr vom Tode bedroht werden? Mitleid mit den Betroffenen, die sich einer erniedrigenden Antragsprozedur unterziehen müssen oder Ansagen an den Herkunftsstaat? Die Ukraine-Geflüchteten wurden zum Beispiel ganz gezielt anders behandelt, daran lässt sich den staatlichen Zwecken einiges entnehmen.
Die EU war jedenfalls kürzlich mit sich zufrieden. Endlich konnte man sich auf eine Reform wegen des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems einigen. „Katarina Barley[…] Ist das grundsätzlich erst mal ein Erfolg?“ fragte die SPD-Zeitung VORWÄRTS und sie sprach „Aus Parlamentssicht schon. Denn das ist der Startschuss dafür, dass sich überhaupt etwas bewegt.“ Aber was ist „überhaupt etwas“?
Grenzverfahren mit Vorsortierungen der Ankommenden, die sich ewig hinziehen können. Abschiebung in ausgeweitete sichere Drittstaaten, die die Betroffenen nicht mal betreten haben müssen und viele Dinge mehr, damit man hier das Elend der Welt nicht zu Gast haben muss. Es war ja auch gut aus Parlamentssicht, nicht aus Sicht der Betroffenen, so ehrlich war die Barley schon.
EU 1 – Refugees United 0
Aber es gab auch Unzufriedenheit. Bedröppelt schauten die Vorsitzenden der Grünen Jugend bei Instagram in die Kamera, weil das Asylrecht zu Grabe getragen wurde und die Regierung die Versprechen nicht gehalten haben. Ihrer Annalena tat es wieder leid „Der Kompromiss ist ganz und gar kein einfacher.“ Aber: „Ein Nein oder eine Enthaltung Deutschlands zu der Reform hätte mehr Leid, nicht weniger bedeutet." Dabei ist das Leid doch längst da, weil die Konstruktion des Flüchtlings als prinzipiell illegaler Grenzübertreter diese doch erst schafft und dann sollen die gleichen Staaten ein Interesse am Abschaffen des Leidens interessiert sein? Das kann die Annalena ihrer Oma erzählen, selbst die würde es wohl nicht glauben – anders aber Sarah Lee Heinrichs und Timon Dzienus, die mit ihrer Beschwerde den Idealismus vor sicht hertragen, dass Staaten wirklich zum Leidabschalten da wären…
Da das nicht der Inhalt des Asyls ist, kommen die nicht überein, aber das soll deren Problem sein. Wir besprechen den Inhalt des Asylrechts, seine Fortschritte in der EU und warum die Geflüchteten darin nicht mehr als eine Fußnote darstellen.
Praxis Workshops
Nadja und Paul
Du hast Lust, dich oder deine Kolleg*in zu tätowieren, hast aber keine Ahnung, wie?
Dann kommt zum Workshop!
Wir haben die Materialien, geben einen kurzen Input und stehen euch bei Fragen gern zur Seite. Bereitet vor dem Workshop ein einfaches, kleines Motiv vor (ca. 5x5cm) und bringt es mit. Vor Ort macht ihr dann ein Stencil daraus und tätowiert es. Der Workshop findet in einer kleinen Gruppe (10 -15 Menschen) statt und dauert ca. 2 Stunden. Ihr müsst über 18 Jahre alt sein.
FAKTUE
Du träumst davon, DJ zu werden, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst? Du wolltest schon immer mal auflegen, hast aber in der cis-männlich-dominierten Szene keinen Anlaufpunkt? Du liebst Musik und willst deine Begeisterung mit anderen teilen, aber bisher ergab sich nie die Gelegenheit? Dann ist unser Workshop genau das Richtige für dich! Wir sind eine Gruppe von FLINTA*-DJs aus Tübingen und zeigen dir direkt und persönlich die ersten Schritte der DJ-Kunst. Mit praktischen Tipps, unseren Erfahrungen und Skills stehen wir dir zur Seite - denn die beste Zeit, um loszulegen ist jetzt!!!
Elena Rausch
Schamerfüllter Akt oder Ritual grenzenloser Selbstliebe?
Mittel zum Zweck oder ergebnisoffenes Versuchslabor?
Auf autoerotischen Höhenflügen oder schnell runtergeholt?
Masturbationspraxen sind vielseitig und Selbstbefriedigung spielt immer wieder eine unterschiedliche Rolle in unserem Leben. Gemeinsam beleuchten wir diese, betrachten die Geschichte, Aufgabe und das Potential der Onanie.
In diesem Workshop bleiben die Klamotten an und es werden auch keine Körperteile gerubbelt, gewürgt oder geschleudert. Aber wir werden uns in verschiedenen Übungen in den Körper einfühlen, dabei sexuelle Energien spüren und lenken.
Lustvoll und offen widmen wir uns einer der wahrscheinlich längsten sexuellen Beziehung unseres Lebens: der zu uns selbst.
Open and tender to all gender!
AMS
In diesem Workshop stellen wir das Awarenesskonzept des AMS vor und vermitteln praktische Fähigkeiten für euren ersten Einsatz.
Unter anderem werden wir folgenden Themen besprechen:
*Was ist Awarenessarbeit und was kann sie leisten?
*Innere Grundhaltungen
*Ablauf einer Intervention
*Kommunikative Grundlagen
*Verschiedene Zustände des Nervensystems und emotionale erste Hilfe
Dazwischen wird es immer wieder Raum für kleine Übungen und Fragen geben.
AMS
In diesem Praxisworkshop vermitteln wir euch die praktischen Grundlagen zu unserem Schutzkonzept. Bei einem interaktiven Rundgang über das Gelände üben wir an den entsprechenden Orten in Rollenspielen den Umgang mit typischen Situationen, von der freundlichen Ansprache, über die Räumung eines Gefahrenweges bis hin zum Rausschmiss.
Dabei beleuchten wir auch Herausforderungen der Schutzarbeit wie z.B klares Auftreten vs. Policing und den Umgang mit eigenen Grenzen.
Es wird viel Raum geben zum ausprobieren, sammeln von Erfahrungen und Fragen stellen.
Du wolltest schon immer mal dein Talent im Sprühen austesten oder bist sowieso immer an der Wand zu finden?
Dann bist du bei uns genau richtig!
Wir haben die entsprechenden Materialien und stehen euch gerne bei Fragen zur Seite.
Willkommen sind alle, egal ob du noch nie eine Dose in der Hand hattest oder schon seit Jahren malst.
Du kannst gerne eigene Zeichnungen mitbringen, alternativ haben wir jedoch auch welche, die du verwenden und anpassen kannst.
Aus Platzgründen können allerdings immer nur 5 Personen gleichzeitig am Workshop teilnehmen.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass wir, um die Kosten zu decken, auf Spenden in Abhängigkeit zum Verbrauch angewiesen sind.