Theater Harald Hahn @ Kino
Monolog mit meinem Asozialen Großvater
Arme, Obdachlose, Suchtkranke – in der NS-Diktatur wurden Menschen wie sie als „Asoziale“ verfolgt und ermordet. Bis heute erfahren sie weder angemessenes Gedenken noch Gerechtigkeit. Dieses Theaterstück will das ändern.
Das Theaterstück handelt von der vergessenen Opfergruppe der sogenannten „Asozialen“ während der NS-Zeit. Als „asozial“ galten den Nationalsozialisten diejenigen, die durch ihre Lebensführung vermeintlich dem „Volkskörper“ schadeten. Gemeint waren damit meist: Menschen aus der „Unterschicht“. Arme, Obdachlose, Suchtkranke, Prostituierte, Arbeitslose- wer nicht ins System passte, wurde aussortiert.
In einem sehr persönlichen Erzähltheater spricht der Autor in einfühlsamen Monologen mit seinem verstorbenen Großvater Anton Knödler, der als Häftling in Buchenwald inhaftiert war. Er spricht über das Familiengeheimnis, die Scham und die Zeit in Buchenwald. Ausgehend von den Monologen schlüpft Harald Hahn in die Rolle eines SS Mannes und verwandelt sich zurück in das Kind, das er einst war. Ein schwäbischer Hausmeister kommentiert das Geschehen und schafft so die Verbindung zwischen Geschichte, Schauspieler und vermeintlich unbeteiligten Zuschauer*innen. Denn die aufgeworfenen Fragen verweigern sich dem rein passiven Konsum – sie wollen und sollen alle Anwesenden mit einbeziehen.
Kindertheater Labaaz (Clowntheater mit Figuren- und Maskenspiel)
Home?
Eine fragile Wäscheleinenkonstruktion bildet den Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit dem Thema Zuhause.
Theater CRASH
Feministische Theaterperformance über Post-Covid, ME/CFS und das Gesundheitssystem
Die Pandemie ist vorbei. Und wir sind einfach wieder losgerannt. Aber nicht alle: Millionen Menschen weltweit sind liegengeblieben und schaffen es nicht mehr aufzustehen. Durch ihre abgedunkelten Fenster hören sie deutlich den Lärm des pausenlosen Wettrennens. Für einen Abend halten wir inne und blicken aus ihren Augen auf das Treiben draußen. In einer Art anatomischem Theater sezieren zwei Performerinnen und eine Musikerin den Umgang mit einer scheinbar neuen Krankheit. Sie fordern die männlich dominierte Fachmedizin heraus und fragen sich, warum eigentlich besonders Menschen mit Gebärmutter von postviralen Erkrankungen wie Post-Covid betroffen sind.
Laturb (Synth Pop, Elektro)
Zejasa (Rap)
Monstr Morski (Electro Pop)
House of Dregs (Drag Show)
Mariculix (Disco)